75. Gemeindejubiläum von Hamburg-Neugraben

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75. Gemeindejubiläum der Gemeinde Hamburg-Neugraben fanden am Samstag, 12. November die Feierstunde und am Sonntag, 13. November der Festgottesdienst statt.

Feierstunde zum 75. Gemeindejubiläum

Am Samstag, 12. November, fand um 15:00 Uhr die Feierstunde anlässlich des 75-jährigen Gemeindejubiläums der Gemeinde Hamburg-Neugraben im Neugrabener Kirchengebäude statt. Umrahmt von einigen musikalischen Beiträgen stellte der Vorsteher die hierzu erstellte Gemeindechronik vor und beleuchtete die unterschiedlichen Geschehnisse insbesondere der letzten 25 Jahre. Die Chronik soll noch um einen Bericht und einige Bilder vom Jubiläum ergänzt werden. Danach kann die Chronik kostenfrei als digitale Version oder aber zum Selbstkostenpreis in gedruckter Fassung bezogen werden.
Am Ende der Feierstunde, gegen 16:30 Uhr, gab es dann für jeden Besucher reichlich Butterkuchen (Dank einem Spender), Kaffee und Tee.
Zu den knapp 60 Teilnehmern zählte auch der Pfarrer aus der katholischen Nachbargemeinde Heilig Kreuz, der im Rahmen der Zusammenarbeit im ACK der Einladung des Vorstehers gefolgt war.

 

Festgottesdienst anlässlich des 75. Gemeindejubiläums

Bereits zu Beginn des Jahres hatten der Bezirksapostel und unser Apostel sich für den Sonntag, 13. November, angekündigt und die Freude war groß, als an diesem Morgen tatsächlich beide Apostel zum Altar schritten. Der Bezirksapostel hatte für diesen besonderen Gottesdienst das Bibelwort aus 1.Mose 28, 15 gewählt: „Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dieses Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe.“ Zunächst ging der Bezirksapostel auf das Lied der Sänger („Herr, gib Frieden“) ein, in dem gegen Ende die Liedzeile „Herr wir bitten Dich, erhöre uns“ mehrfach wiederholt wurde, ohne diese direkt mit einer Bitte zu verbinden. So hat jeder Gläubige seine eigene Bitte, jede einzelne davon erreicht Gottes Thron. 
Der Herr erfüllt alle seine Verheißungen. Die Verheißungen, die nach der Schrift noch nicht erfüllt sind, wird er in der Zukunft erfüllen – sie beziehen sich auf die Zukunft.
Zum Beispiel Abraham: Er sollte alles aufgeben und in ein Land ziehen, das Gott ihm zeigen wollte. Der Bezirksapostel bekannte, dass er an Abrahams Stelle den Herrn wohl gefragt hätte, ob es nicht etwas konkreter ginge. Nachdem Abraham aber gehorsam gewesen war und endlich das verheißene Land erreicht hatte, gab es keinen Lohn, sondern direkt eine Hungersnot, so dass er zunächst nach Ägypten weiterziehen musste. Da drängt sich doch die Frage auf: „Was soll das alles?“
Zum Beispiel Jakob: Er zog nach Mesopotamien und diente dort seinem Onkel Laban zweimal 7 Jahre.

Beiden hatte Gott etwas verheißen – beide mussten lange auf die Erfüllung dieser Verheißung warten. Und beide waren geduldig. Gott verzieht seine Verheißung nicht. Seien auch wir getrost, wenn auch wir bereits das gesamte Leben „vergeblich“ auf die Erfüllung der Verheißung der Wiederkunft Christi warten. Gott hat uns nicht vergessen.

Zur Freude aller konnten auch sechs Seelen versiegelt werden. Aus der Gemeinde Finkenwerder waren es 3 Seelen und aus der Gemeinde Neugraben weitere 3 Seelen, die dieses besondere Sakrament gespendet bekamen.

Nach dem Gottesdienst nahmen sich beide Apostel die Zeit, mit jedem Gottesdienstteilnehmer ins Gespräch zu kommen. Aber auch sonst gab es noch viele Gespräche, die dann später im Restaurant Merrano weitergeführt wurden, wo viele Geschwister noch bei einem gemeinsamen Mittagessen dieses ereignisreiche Jubiläumswochenende ausklingen ließen.